Montag, 30. August 2010
„Neue Wege gehen“ beim Freiwilligen Sozialen Jahr
BDKJ begrüßt 85 junge Erwachsene zum neuen Jahrgang 2010/2011
Neue Wege gehen beim FSJ

„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht“, unter diesem Motto hatte der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Bistum Fulda die 85 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des neuen FSJ-Jahrgangs 2010/2011 mit ihren Familien und Freunden nach Künzell eingeladen. Bei der Auftaktveranstaltung im Thomas-Morus-Haus der Pfarrgemeinde St. Antonius wurde der Start ins Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und der damit verbundene Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt der jungen Erwachsenen gebührend gefeiert und gewürdigt.

Jugendpfarrer Sebastian Blümel und der Diözesanvorsitzende Thomas Jakobi begrüßten die Gäste im Namen des BDKJ herzlich zu einem informativen Nachmittag. Das Programm war von den ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern im FSJ für die Neulinge vorbereitet worden. Diese bekamen im Rahmen der Begrüßung sinnbildlich das FSJ in Form eines Staffelholzes „überreicht“.
Jakobi dankte den „Ehemaligen“ für ihren Einsatz und fand lobende und mutmachende Worte für den Start der neuen Teilnehmer: “Das freiwillige Soziale Jahr bietet Ihnen die Möglichkeit, etwas für sich und für andere zu tun. Genießen Sie das Jahr, aber nutzen Sie die Zeit auch für sich!“

Beim FSJ ginge es darum, ein Jahr in einer sozialen Einrichtung mitzuarbeiten und konkrete Praxiserfahrungen zu sammeln, so Jakobi. Pädagogische Seminare begleiten die praktische Arbeit und machen den besonderen Bildungscharakter des FSJ deutlich.

„Ein FSJ kann bedeuten ein Jahr die eigenen Fähigkeiten und Grenzen zu entdecken, selbständiger zu werden, den eigenen Lebensplan zu entwerfen und berufliche Perspektiven zu entwickeln“, beschreibt Anja Zilian, Referentin für Soziale Bildung beim BDKJ die Chancen zur persönlichen Entwicklung für die Teilnehmer. Gemeinsam mit ihren beiden Kolleginnen Nicole Gerstung und Christine Wingenfeld begleitet sie die Arbeit der jungen Frauen und Männer die in Sozialen Einrichtungen im Bistum Fulda eingesetzt sind. Die Bandbreite reicht dabei von Krippen und Kindertagesstätten über Schulen, Bildungsstätten und Jugendhilfeeinrichtungen bis zu Seniorenheimen, Rehakliniken, Behinderteneinrichtungen und Pfarrgemeinden.
Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken berichteten die ehemaligen FSJ’ler in Workshops eindrücklich und engagiert von den zahlreichen Erfahrungen in ihrem FSJ, beantworteten Fragen und begleiteten die Neuen mit guten Wünschen und Ratschlägen.

Zum Abschluss der Veranstaltung und zum Auftakt in das FSJ feierte Jugendpfarrer Blümel einen religiösen Impuls mit den Freiwilligen.

Jugendarbeit im BDKJ

Rund 30.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Hessen engagieren sich ehrenamtlich in der katholischen Jugendarbeit. Die unterschiedlichen Jugendverbände und Gruppen gestalten ihre Arbeit selbstbestimmt, demokratisch und am Evangelium Jesu Christi orientiert.

Zum BDKJ Hessen gehören die Diözesanverbände Fulda, Limburg und Mainz.